Online-Redaktion: Holger Wielsch




Programm 2004



Samstag, 19. Juni 2004Bilder
„Hochzeit“ Tradition - Ritus - Sakrament
Pater Cornelius Bohl OFM (kath.), Pfarrer Hans-Martin Gloël (evang.), Hodscha Ali Yilmaz (muslim.), sowie christliche und muslimische Ehepaare geben eine Einführung in die religiöse Bedeutung und das Brauchtum in Christentum und Islam. Teilnehmer können Hochzeitsbilder und für die Hochzeit typische Gegenstände aus ihrer Kultur mitbringen und darüber berichten.

Leitung: Pfr. Hans-Martin Gloël
Zeit: 15.00 – 16.30 Uhr

Anschließend besteht die Möglichkeit,Bilder
an einer Speisereise zum Thema
„Hochzeitsgerichte“
teilzunehmen.
Nichts führt Menschen näher zu einanander, als gemeinsames Kochen und Essen.
Unter Anleitung von Ulla Mäkinen und Doris
Zenns werden typische deutsche und orientalische Hochzeitsgerichte zubereitet.

Zeit und Ort: 16.30 - 20 Uhr in der Lehrküche
Unkostenbeitrag: 4 Euro pro Person
Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Telefonische Anmeldung zum gemeinsamen Kochen dringend erforderlich unter
0911-28 77 313 bis spätestens 17. Juni!

Ort: „Brücke-Köprü“;
Evang. Familienbildungsstätte, Leonhardstr. 13 (Nähe Plärrer)


Montag, 21. Juni 2004Bilder
„Radikaler Glaube?“
Fundamente, Fundamentalismus und Gewalt in Christentum und Islam
In der öffentlichen Diskussion über Islam, Nahostkonflikte und Terrorismus wird undifferenziert und missverständlich von „Fundamen-talismus" geredet. Worum geht es wirklich? Um eine Glaubenshaltung, die sich zu Recht auf ihre Fundamente beruft? Um doktrinäre und autoritäre Glaubenshaltungen? Um eine Vermischung von Religion und Politik? Um kriminelle Gewalt mit religiöser Begründung bis hin zum Terrorismus?
Klärung versucht dieses Rundgespräch, bei dem Experten und Besucher gleichberechtigt zu Wort kommen sollen.
Expertenrunde: Prof. Dr. Johannes Triebel, Islambeauftragter der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Soyhun Mehmet, Universität Frankfurt/DITIB Köln, Ahmad von Denffer, Chefredakteur der Zeitschrift Al-Islam,
Martin Damerow, Journalist, Nürnberger Nachrichten.

Leitung: Pfr. Bernd Seufert
Zeit: 19 Uhr
Ort: Haus eckstein, Saal E.01
Burgstr. 1-5


Donnerstag, 24. Juni 2004Bilder
Erzählabend mit Gesine Müller-Kleinwächter und A.H. Dornbrach El-Mevlevi
„Märchen, Geschichten und Anekdoten aus Islam und Christentum“
Das volkstümliche Erzählgut bietet einen lustvollen wie nachdenklichen Zugang zur christlichen und islamischen Lebens- und Alltagskultur. Hier sind noch Schätze zu entdecken. Der Vergleich zeigt Nahes und Fremdes und führt zu einem besseren gegenseitigen Verständnis der Denkweisen, Lebensformen und Mentalitäten.

Leitung: Hr. Abdullah Senel
Zeit: 19 Uhr
Ort: Merkez-Moschee (IGMG)
Holbeinstr. 25 (U 2 Schweinau)


Samstag, 26. Juni 2004Bilder
Vortrag und Diskussion
Innenminister Dr. Günther Beckstein
„Islam in Deutschland“
Was erwartet die Politik?
Was erwarten die Muslime?
Was muss geschehen, damit die Integration der muslimischen, besonders der türkischen Mitbürger in unsere Gesellschaft gelingt? Wie ist eine Beheimatung möglich, ohne die eigene religiöse und kulturelle Identität zu verlieren?
Wie müssen Sprachförderung, Schule und Berufsausbildung gestaltet werden, um besonders der nachwachsenden Generation eine Zukunft in Deutschland zu ermöglichen? Was kann die Politik, was können Muslime und ihre Organisationen dazu beitragen?

Leitung: Hr. Ergin Keskin
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Eyüp-Sultan-Moschee (DITIB)
Kurfürstenstr. 16



Dienstag, 29. Juni 2004Bilder
Vortrag und Diskussion mit
Prof. Dr. Hartmut Bobzin, Universität Erlangen-Nürnberg und Dr. Ahmad Khalifa, Islamische Gemeinschaft Deutschland
„Kriege im Namen der Religion?“
Christentum und Islam – Eine historische Annäherung
Kreuzzüge und Kolonialismus auf christlicher, Eroberungsfeldzüge bis nach Spanien und Frankreich und den „Türken vor Wien“ auf islamischer Seite werfen die Frage nach der Friedensfähigkeit der beiden großen Religionen auf, die nach ihrem eigenen Selbstverständnis „Religionen des Friedens“ sind.

Leitung: Dr. M. El-Mahgary
Zeit: 19 Uhr
Ort: Islamisches Zentrum Nürnberg
Hessestr. 10-12 (Nähe Plärrer)