Im Jahre 1995 initiierte Schuldekan i.R. Rüdiger Beile nach dem Vorbild der "Christlich-islamischen Gesellschaft Pforzheim" in Wertheim die "Christlich-islamische Gesellschaft im Frankenland".
In den nachfolgenden Monaten trat er mit seinem Vortrag: "Müssen wir den Islam fürchten?" in verschiedenen fränkischen Städten auf, um für die Gründung weiterer Christlich-islamischer Gesellschaften zu werben.

So auch im Frühjahr 1996 in Nürnberg im Heilig-Geist-Haus. Der Vortrag fand großen Anklang, weshalb im Anschluß der Gastgeber Pfarrer Bernd Seufert Interessenten zu einem weiteren, möglichen Gründungstreffen einludt.
An diesem zweiten Treffen mit Herrn Schuldekan i.R. Rüdiger Beile stellte sich nach der Vorstellungsrunde jedoch schnell heraus, daß vornehmlich Personen & Gruppierungen anwesend waren, die bereits im Bereich des christlich-islamischen Dialogs aktiv tätig waren.

Der Religionswissenschaftler Holger Wielsch, M.A. schlug daher seinem ehemaligen Studienkollegen Rüdiger Beile vor, anstatt die ohnehin kleine Anzahl von Aktiven durch neue Strukturen noch mehr zu zersplittern, besser eine Kooperation der bestehenden Gruppierungen anzustreben. Hierzu favorisierte er konkret die jährliche Durchführung konzentrierter "Aktionswochen", um ein notwendiges Presseecho besser erarbeiten zu können.
Dies war die Geburtsstunde der Islam- bzw. Dialogwochen der nachfolgenden Jahre:

" Religionen im Gespräch:
Acht Veranstaltungen zum christlich-islamischen Dialog
Islam - von Innen gesehen
Zum ersten Mal bieten das Studienzentrum Heilig-Geist, die muslimische Begegnungsstube "Medina e.V.", die lokale Nürnberger Gruppe der "Weltkonferenz der Religionen für den Frieden (WCRP)" und die von den lutherischen Kirchen in Finnland und Bayern getragene Begegnungsstube für Christen und Muslime "Brücke-Köprü" ein gemeinsames Dialogprogramm an, das eine persönliche und authentische Begegnung mit dem Islam und den in Nürnberg lebenden Muslimen ermöglichen soll. "